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Bestimmungsmethoden

Vor dem Hintergrund zigtausender Holzarten auf der Welt kann eine Frage wie „Was für ein Holz ist das?” nur in seltenen Fällen aus dem Stand mit Sicherheit beantwortet werden. In der Regel bedarf das zu untersuchende Material einer eingehenden Untersuchung, in deren Verlauf neben dem apparativen Aufwand insbesondere die langjährige Erfahrung zur Bestimmung von Hölzern die zentrale Rolle spielt.
Bei Dr. Helge Hedden werden die zu bestimmenden Proben auf herkömmliche Weise untersucht – mit dem bloßen Auge, einer Lupe und dem Mikroskop (Auftragsarbeiten). Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zur Analyse von Bildmaterial kann in Einzelfällen zur Absicherung von Untersuchungsergebnissen erfolgen.
Aufgrund hausinterner Forschungsergebnisse werden in verstärktem Maße Farbtests zur Unterscheidung von Hölzern eingesetzt.
Neuere und in der Entwicklung befindliche Untersuchungsmethoden streben neben der Bestimmung der Holzart auch Aussagen zur Herkunft an. Beispiele sind DNA-Analysen, DART TOFMS (Direct Analysis in Real-Time Time-Of-Flight Mass Spectrometry), NIRS (Near-Infrared Spectroscopy) oder XRF (X-ray fluorescence spectrometry). Diese relativ aufwendigen bzw. in der Geräteanschaffung kostspieligen Methoden kommen bei Dr. Helge Hedden noch nicht zum Einsatz.

Makroskopie

Damit die drei Schnittebenen (Quer-, Radial-, Tangentialschnitt) des Holzes gut sichtbar werden, wird die Probe in einem ersten Schritt mit einem scharfen Messer angeschnitten. Mithilfe einer Lupe werden grundlegende Erkenntnisse über die vorliegende Holzprobe gewonnen und erlauben eine vorläufige und manchmal bereits finale Einschätzung. Eine eindeutige Bestimmung ist durch die Makroskopie bei Nadelhölzern selten möglich, besser stehen die Chancen bei Laubhölzern. Bei Bedarf können die Erkenntnisse in einem zweiten Schritt durch die Mikroskopie präzisiert werden.

Mikroskopie

Die Mikroskopie erfordert im Vergleich zur Makroskopie einen höheren apparativen Aufwand. Bevor die Probe unter dem Mikroskop bestimmt werden kann, wird sie mit einem Mikrotom vorbereitet. Dabei werden Holzschichten vom Probenmaterial entnommen, die dünner als ein menschliches Haar sind. Diese mikroskopischen Schnitte werden auf einen Objektträger übertragen und dann mithilfe des Mikroskops bestimmt. Diese Arbeit erfordert gute Gerätschaften, Geduld und ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick. Die erfolgreiche Bestimmung beruht neben ausreichend guten mikroskopischen Schnitten auf langjähriger Erfahrung. Zur Absicherung von Untersuchungsergebnissen kann in Einzelfällen künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen.

Prüfmethoden

Anerkannte Methoden sind beispielsweise die Untersuchung auf Fluoreszenz, der Schaumtest zum Nachweis natürlicher Saponine im Holz, der „burning splinter test” zur Analyse der Asche oder spezifische Farbtests. Diese ergänzenden Methoden kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn eine Identifizierung auf herkömmliche Weise nicht möglich ist oder mit großen Unsicherheiten behaftet ist.
Farbtests mit bestimmten chemischen Verbindungen ermöglichen neben der allgemeinen Unterscheidung von Laub- und Nadelholz auch die Beantwortung spezifischer Fragestellungen, z.B. die Trennung in Rot- und Weißeichen. Dr. Helge Hedden erforscht bestehende Farbtests und entwickelt neue Ansätze für die Praxis.

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